Che Borges!

I wrote a Poem about Jorge Luis Borges on German. And it's not even the cosmic, universal Borges of pantheistic mysticism that has become even a canonic part of German lectures. No. It's the most Argentinian Borges and his bunch in Buenos Aires. It just so happened one of my new Argentinian neighbours told me about the fact they almost threw down an old bar where Borges and his folks used to hang out. The owner of the bar had gone broke and they wanted to build a Nike shop instead. Finally somebody improvised a law to prevent the disaster. I've never been to Buenos Aires, but all places where our memories live end up changing, sooner or later. Writing about them is a desperate attempt to retain the past which matter cannot hold.

Wir hatten uns so lange her hier getroffen. Damals war Borges noch nicht blind. Der junge Jorge Luis schaute uns in die Augen, und die Szene dieser alten Kneipe in Buenos Aires prägte sich in seine unsterbliche Seele.
Jahre später schrieb er noch von uns, als wären wir Teil dieses Ortes. Wir waren alle in die schwarzweisen Fotos der Wand eingeschmolzen, und der Geruch des alten Holzes vermischte sich mit dem Tango in unseren Geistern
Von da aus liefen wir die enge Steingasse runter an dessen letzten ecke ich eines Nachts fast bis zu tode kotzte und wo du und Oliverio sich ein Jahr später nach einer langen Trennung wieder küssten.
Der Ozean sieht heute noch gleich aus, auch bei Nacht, und in Borges Gerschichten schlendern wir an ihm noch heute mit Doppelgängern vorbei in die Hinterwelten.
Ganz wie Beatriz Viterbo hatten wir der Zeit entwischt während die Stadt weiter wuchs und wandelte, doch in der Unsterblichen Seele des blinden Poeten war alles wie gestern und er sah nicht wie die Kneipe zum McDonalds wurde, wie durch die enge Steingasse sich eine Mauer aus Konkret zog und nur in seinen Gedichten war die Stadt unserer Träume ewig.

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